Sunline Japan zu Besuch

Schönen guten Tag in die Runde,

vor zwei Wochen hatte ich gern gesehenen Angel-Besuch an meinem Hausgewässer. Carsten Meier, der Geschäftsführer von Lurenatic, kam ein paar Tage nach der Efttex 2019 (Angel-Neuheiten-Messe in Brüssel) zusammen mit hochkarätigen Besuchern der Firma Sunline morgens gegen neun Uhr direkt „bei mir am Wasser“ an. 

Nach einigen Koordinationstelefonaten die Tage zuvor war alles schnell eingetütet und wir wussten, dass wir zwei Boote, noch einen zweiten Guide und viiiiele kalte Getränke benötigen werden.

Das Foto ist am Ende des Trips (nach der kleinen Wasserschlacht zwischen Kevin und mir entstanden 😉 )
Von links: Hibiki Kaneta, Tatsushi Sumida, Carsten Meier, Alex Tschirlich, Junji Nakazaki , Kevin Schmerfeld

Mein Vorzeige-Guide und Kumpel Kevin hat alles rund um „Boot 2“ organisiert, sodass die Herrschaften nur noch zusteigen mussten.

Einen passenden, eisgekühlten Wachmacher hatten Kevin und ich auch dabei. 

Kurz nach dem Willkommens – Small- Talk und meinen Begrüßungsworten ging es auch  schon los. Die Grundlagen des Hechtangelns haben wir noch kurz erörtert, aber wie es Petrus wollte hatten wir natürlich schon 29° C am frühen Morgen – Tendez steigend. „Das wird nicht einfach“ dachten wir uns. Ziel war es den Besuchern ein paar Eindrücke in das Hechtangeln zu geben, auch wenn die Bedingungen nicht die besten Fangaussichten mit sich brachten. Eine Willkommens-Neuheiten-Geschenk gab es auch…

Die neue Sunline Plasma Asegai
Hohe Temperaturen, blauer Himmel und keine Welle – Bestes Wetter um braun zu werden 😉
Boot 1: mit einer fetten Kühltruhe an Board 🙂

Wie ihr auf den Bildern sicher sehen könnt hatten wir sehr viel Kraut, sogar schon an der Oberfläche, und mussten unsere Angelmethoden anpassen. Das war den japanischen Besuchern nicht ganz unbekannt, denn Schwarzbarsche fängt man auch oft „im cover“. 

Die Waffen im Kraut. Noike Wobbleshads 7,5″ und Spinnerbaits mit 5″ Noike Smokin Swimmer als Trailer

Vormittags hatten wir einige Nachläufer die die Köder bis ans Boot verfolgten bis sie dann vom Bootsschatten verscheucht worden. Als wir das gute 10 mal beobachten konnten habe ich beschlossen, dass wir es noch dichter im Kraut versuchen sollten um Reaktionsbisse zu bekommen, denn die Hechte haben im Kraut kaum eine Möglichkeit den Köder lange zu verfolgen. Natürlich kann dies, wenn man keine Kontakte bekommt, eine recht ermüdende Angelei sein, weil man doch nach so gut wie jedem Wuf Kraut vom Köder bzw. eher vom Vorfach machen muss. Dazu muss ich sagen, dass es eher der Tatsache geschuldet ist, dass wir an diesem Tag recht viel „Treibkraut“ hatten. Die ersten Kontakte kamen dann auch und der ein doer andere untermaßige Hecht blieb hängen. Jetzt mussten wir nur noch an der Größe feilen und ließen prompt die Mittagspause ausfallen. Dann passierte es endlich…

Der erste europäische Hecht in den Händen von „Jun“. 

Kurz die Handhabung der deutschen Hechte erklären, nicht, dass da noch ein blutiges Missgeschick passiert.

Wie schön, wenn ein Plan aufgeht! Die Besucher waren happy… das war die Hauptsache. Die Bedingungen wurden nicht einfacher, sodass wir dann doch mal eine kurze Pause machen mussten. Einen Happen essen und ein paar kalte Getränke haben die Zuversicht dann wieder gestärkt.

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